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Schlafstörungen: Gedankenkarussell, Unruhe & Co

Erholsamer Schlaf ist nicht selbstverständlich. Viele Menschen leiden mindestens einmal im Leben an Einschlafproblemen oder anderen Schlafstörungen. Die Ursachen sind unterschiedlich. Letztlich sorgen oft innere Unruhe und ein Gedankenkarussell für fehlenden Schlaf.

Nach Angaben des Bundesamts für Statistik ließen sich im Jahr 2019 rund 100.000 Menschen stationär wegen Schlafstörungen behandeln. Dazu gehörten unter anderem Ein- und Durchschlafstörungen und Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus. Doch was genau stört den Schlaf? Und warum spielt es eine Rolle, in welcher Phase der Nacht Menschen schlecht schlafen?

Schlafstörungen:
Darum sind Tiefschlaf und REM-Schlaf wichtig

Im Schlaf durchläuft der Mensch verschiedene Phasen. Dazu gehören drei leichte Schlafphasen, die Tiefschlafphase und die sogenannte REM-Phase, also die Traumphase. REM steht für Rapid Eye Movement – „schnelle Augenbewegung“.

Für einen erholsamen Schlaf braucht der Mensch mindestens eine bis 1,5 Stunden Tiefschlaf. Der REM-Schlaf ist ebenfalls wichtig, da er an den Lernprozess des Gehirns gekoppelt ist. Erholsamer Schlaf bedeutet, dass der Schlaf innerhalb der Phasenreihenfolge ungestört ist. Die weitverbreitete Meinung, dass wir schnell einschlafen müssen und nur Tiefschlaf benötigen, ist falsch. Tiefschlaf ist wichtig für die körperliche Erholung. Im Traumschlaf erholt sich die Seele.

Von Krankheiten bis zu innerer Unruhe:
Darum schlafen wir schlecht

Die Ursachen für Schlafstörungen sind vielfältig. Sie reichen von medizinischen Gründen über einen ungesunden Lebensstil bis hin zu fehlender Schlafhygiene. Zu den krankheitsbedingten Ursachen gehören zum Beispiel:

  • akute Infektionen
  • Herzkrankheiten
  • Lungenhochdruck
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Burn-out-Syndrom
  • depressive Verstimmungen
  • Allergien

Weitere Gründe für schlechten Schlaf sind:

  • Stress
  • hormonelle Schwankungen (Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre)
  • zu spätes Essen
  • mangelnde Schlafhygiene (beispielsweise zu helles oder zu warmes Schlafzimmer)
  • Koffein, Alkohol oder Drogen
  • Schichtarbeit
  • Jetlag
  • Medienkonsum vor dem Schlafengehen (das blaue Display-Licht stört die Produktion des Schlafhormons Melatonin)
  • innere Unruhe und Ängste

Letztere sind ein Problem. Denn innere Unruhe und Ängste lassen sich nicht so einfach abstellen wie Medienkonsum oder falsche Essgewohnheiten. Wer innerlich unruhig ist, neigt zu Grübeleien, die sich nach dem Schlafengehen fortsetzen. Die Gedanken kreisen und kreisen, hinzu kommen körperliche Symptome wie Herzklopfen, Zittern oder Schweißausbrüche, die ebenfalls einen erholsamen Schlaf verhindern.

Innere Unruhe:
Woher kommt das Gefühl ständiger Nervosität?

Innere Unruhe muss nicht immer negativ sein, sie kann auch als freudiges Gefühl entstehen, etwa bei einem bevorstehenden Urlaub. Häufiger ist sie jedoch mit Unwohlsein verbunden: vor einer schwierigen Prüfung oder in sehr stressigen Phasen im Beruf. Ist das Problem behoben, verschwindet die innere Unruhe wieder.

Geschieht das nicht und bleibt das Gefühl dauerhafter Nervosität bestehen, wirkt sich das auf den Alltag aus. Wer nicht mehr entspannen kann, leidet unter mangelnder Lebensqualität, ist schneller erschöpft oder schneller reizbar. Bei dauerhafter innerer Unruhe kann es sinnvoll sein, den Arzt aufzusuchen. Denn es können bestimmte Erkrankungen dahinterstecken. Dazu gehören:

  • Herzprobleme
  • zu niedriger Blutdruck
  • ADHS (auch bei Erwachsenen)
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Unterzuckerung
  • Depressionen oder Persönlichkeitsstörungen
  • Wechseljahre
  • Demenz

Auch Koffein, Nikotin, Alkohol sowie bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe (Aspartam, Glutamate) und Medikamente können innere Unruhe und somit Schlafstörungen auslösen. Zu den Arzneimitteln, die für Nervosität sorgen können, gehören unter anderem bestimmte Antidepressiva, Asthmamittel und einige Grippemedikamente.

Wichtig: Wer ein Medikament als Ursache der inneren Unruhe vermutet, sollte dieses nicht eigenmächtig absetzen, sondern sich vorher mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Durch dauerhaften Stress kommen Nervosität und innere Unruhe in unserer schnelllebigen Welt immer häufiger vor. Das kann beispielsweise an ständiger Reizüberflutung durch übermäßigen Medienkonsum liegen. Wir sind schneller genervt und weniger belastbar am Tag. Diese Probleme nehmen viele mit in die Nacht. Um Schlafstörungen zu vermeiden, greifen viele Betroffene zu verschreibungspflichtigen Schlafmitteln. Diese haben häufig Nebenwirkungen. Eine schonende Alternative sind pflanzliche Mittel.

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